Danke & auf Wiedersehen!


Am 02. April 2024 wurde die Dissidenten-Fraktion im Dresdner Stadtrat aufgelöst und befindet sich seither in Liquidation. In den fast drei Jahren seit der Gründung am 18. Mai 2021 ist viel geschehen, worauf wir heute mit Stolz zurückblicken können.

Gleich zu Beginn unserer politischen Arbeit stießen wir ein Mammutprojekt an und entsandten den Oberbürgermeister in Verhandlungen mit der Vonovia, aus diesen dann eine Rekommunalisierung tausender Wohnungen und mehrerer Grundstücke hervorging. Ein weiterer Erfolg der Fraktion ist der jüngst beschlossene Klima-Beirat, welche Klimaschutz in Dresden endlich die Bedeutung einräumen soll, die er verdient. Auch die Erstellung einer Transparenzsatzung geht auf eine Initiative der Dissidenten zurück.

Die Liste an Beispielen lässt sich noch weiter fortführen: Pilotprojekt zur Cannabis-Legalisierung, gerechte Gebühren beim Anwohnerparken, Oben-Ohne im Schwimmbad, Entmilitarisierung des Ordnungsamts, Mädchen-Training bei Dynamo, Stromsperren der SachsenEnergie verhindern, Entkriminalisierung des Fahrens ohne Fahrschein, …

Egal, ob unsere Anträge eine Mehrheit im Stadtrat erhielten oder nicht, wir haben an unseren Zielen festgehalten und sind unserem unkonventionellen Stil dabei treu geblieben. Als kleinste Fraktion des Dresdner Stadtrates standen wir den anderen in Nichts nach, im Gegenteil.

All diese Erfolge hätten unsere vier Stadträte allerdings nicht allein erreichen können, darum möchten wir uns bei allen bedanken, die uns in den vergangenen drei Jahren begleitet und unterstützt haben: bei unseren Angestellten für ihre hervorragende Arbeit in und außerhalb des Büros, bei unseren Beiräten für Ihre Stimme in der städtischen Politik, bei den Vereinen, Initiativen und anderen engagierten Menschen Dresdens, die unermüdlich für eine bessere Zukunft in einer lebenswerten Stadt kämpfen, bei den hilfsbereiten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Verwaltung und bei allen Dresdnerinnen und Dresdnern, die unsere Ideale und unsere Ziele geteilt haben. Vielen Dank!

Nun heißt es Abschied nehmen. Da viele Beteiligte der Dissidenten-Fraktion in die anstehenden Wahlen involviert sind, sagen wir jedoch nicht „Lebt wohl!“, sondern „Auf Wiedersehen!“.

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