„Ein inspirierendes Projekt zur Annäherung an den ursprünglichen Dresdner Natur- und Stadtraum“ (Johannes Lichdi)

Bauausschuss beschließt Prüfung der Freilegung des Kaitzbachs in der Innenstadt

Der Bauausschuss hat in seiner gestrigen Sitzung auf Antrag von Dissident Johannes Lichdi mit Unterstützung des Kollegen Stefan Engel (SPD-Fraktion) mit großer Mehrheit beschlossen, eine naturnahe Freilegung des Kaitzbachs zu prüfen.

Dazu erklärt Johannes Lichdi: „Ich freue mich sehr, dass die Idee einer Freilegung des Kaitzbachs mit großer Mehrheit im Bauausschuss unterstützt wurde. Ein inspirierendes und begeisterndes Projekt zur Annäherung an den ursprünglichen Dresdner Naturraum, das der stadträumlichen Gliederung und Wiederherstellung des Festungsgrabens der historischen Altstadt dient, zudem ein Projekt zur besseren Mikroklimatisierung.“

Der Kaitzbach verläuft derzeit ab dem Südostende der Zinzendorfstraße als Kanalisation unter dem Robotrongelände, unterquert die Petersburger Straße und verläuft über Pirnaischen Platz Richtung Elbe. Die Verwaltung teilte mit, dass derzeit eine Freilegung im Bereich Zinzendorfstraße geprüft werde. Eine Freilegung nördlich der Skateranlage sei möglich. Der alte Verlauf ist durch Kunstobjekte des Projekts „Mnemosyne“ von 2009 gekennzeichnet, etwa mit den geschwungenen durchsichtigen Elementen am Hasenberg.

„Der Kaitzbach könnte nach der Skateranlage zwischen den Baumreihen der Mittelinsel der Petersburger Straße und nach der Unterquerung der Petersburger Straße vom Hasenberg zwischen Synagoge und Festungsmauer zur Elbe verlaufen“, meint Lichdi. „Wichtig wäre eine naturnahe geschwungene Führung mit sanfter Böschung und Fußweg, um den Lauf des Kaitzbachs zwischen Elbe und Großem Garten erlebbar zu machen.“

Pressemitteilung & Gewässersteckbrief als Download:

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