Wie will SachsenEnergie Klimaneutralität bis 2035 erreichen?

Dissidenten fragen nach Unternehmenskonzept

Im November 2020 erteilte der Stadtrat der neu fusionierten SachsenEnergie AG die Auflage,
bis 2035 Klimaneutralität zu erreichen. Um diese Aufgabe zu erfüllen, sollte der Versorger dem
Stadtrat zeitnah ein Unternehmenskonzept vorlegen. „Zeitnah ist anscheinend
Definitionssache“, ärgert sich Stadtrat Johannes Lichdi. „Mittlerweile sind 9 Monate
vergangen. Da aber weder der Klimawandel noch ich weiter warten werden, haken die
Dissidenten jetzt nach.“


Mit gleich 3 Anfragen will die Fraktion Genaueres über die Strategie zur Erreichung der
Klimaziele erfahren: Wie sieht die aktuelle Treibhausgasbilanz des Unternehmens aus?
Welche konkreten Maßnahmen zur Erreichung der Klimaneutralität werden wann
durchgeführt? Welche Rolle werden die Zufeuerung von grünem Wasserstoff und
PowerToGas für das Kraftwerk Nossener Brücke spielen?


„Der Pro-Kopf-Ausstoß aller Dresdnerinnen und Dresdner ist bisher mindestens zehnmal
höher als zur Erreichung der Klimaneutralität notwendig wäre“, warnt Lichdi. „Der Anteil der
SachsenEnergie an den Emissionen liegt bei 16%, darum dürfen Oberbürgermeister Hilbert
und der Vorstandsvorsitzende Dr. Brinkmann die Lage nicht weiter aussitzen, sondern müssen
jetzt handeln!“

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