Jetzt kann ein lebendiges Quartier am Leipziger Bahnhof entstehen

Johannes Lichdi: „Einer der größten Fehler schwarzgelber Stadtentwicklungspolitik kann jetzt korrigiert werden.“

Die DISSIDENTEN-Fraktion begrüßt mit Freude den vermeldeten Grundstückstausch am Alten Leipziger Bahnhof zwischen der GlobusSB-Warenhaus Gesellschaft und der SachsenEnergie. „In einem über 10-jährigen Kampf ist es gelungen, einen der größten Fehler schwarzgelber Stadtentwicklungspolitik zu korrigieren, so Stadtrat Johannes Lichdi, der diese Entscheidung auch aus Neustädter Sicht ausdrücklich begrüßt. „Die Weichenstellungen für das Grundstück als Großmarkt waren ein großer Fehler.“

Dass jetzt eine Lösung im öffentlichen Interesse unter Wahrung der Anliegen des Unternehmens gefunden wurde, ist ein großer Erfolg: „Unser Dank gilt den Baubürgermeistern Raoul-Schmidt-Lamontain und Stephan Kühn für ihren beharrlichen Einsatz. Nun kann anstatt eines überdimensionierten Riesenparkplatzes mit Einkaufsanschluss ein lebendiges Innenstadtquartier am Neustädter Bahnhof und Elbe entstehen. Wir DISSIDENTEN werden darauf achten, dass tatsächlich ein Biotopverbund entlang der Gleise sowie zur Elbe entsteht. Wir werden uns zudem dafür einsetzen, dass dauerhaft ein hoher Anteil kommunaler mietgünstiger Wohnungen entsteht. Auch müssen die kulturellen Nutzungen an der Hansa- und Eisenbahnstraße erhalten werden.“

2 Kommentare

  1. Sehr schade, dass der Umzug hier als Sieg gefeiert und nicht ein bißchen kritisch hinterfragt wird. Der Shoppingtempel ist gar nicht weg, er wandert nur auf die andere Elbseite!
    Dass der Tenor in den Artikeln beim Neustadtticker und Pieschen Aktuell stark nach Nimby riecht, ist für die Stadtteilblogs zwar beschämend, aber immerhin irgendwie nachvollziehbar. Von der Dissidentenfraktion hätte ich aber eine etwas weitsichtigere Perspektive erwartet, immerhin sitzt ihr im Stadtrat von ganz Dresden.

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